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Workshop 1

Eine naturwissenschaftliche Geschichte der Zukunft. Zuversicht aus der Dynamik Glauben und Wissen

Leitung: Ille C. Gebeshuber

 

In diesem Workshop werden die Teilnehmer eine Kombination aus Impulsvortrag, Schauen und Staunen in der belebten Natur und intensiven gemeinsamen Diskussionen erleben. Basierend auf ihrem Buch Eine kurze Geschichte der Zukunft – und wie wir sie weiterschreiben (Herder Verlag, 2020) wird Ille C. Gebeshuber einen Ausblick auf die Entwicklung der Menschheit in den kommenden zwei Jahrhunderten geben. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Entwicklung der Medien und die damit zusammenhängende Entfremdung der Menschen sowie auf die Wichtigkeit des Glaubens in diesem Informationssturm gelegt. Und hier sind nicht alle Aussichten schlecht, denn wenn unsere Gesellschaft die gegenwärtigen Krisen als Aufgabe zum Aufbau einer neuen Welt versteht, können wir, unterstützt durch eine positive Nutzung der Technologie der Zukunft und durch ein verbessertes Zusammenleben, mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Ein kurzer Aufenthalt in den Gärten des Stifts gibt den Teilnehmern die Gelegenheit, unter Anleitung die so oft übersehene und als selbstverständlich wahrgenommene Schönheit und Zweckmäßigkeit der belebten Natur achtsam zu erfahren. In der anschließenden Diskussion in Kleingruppen wird das Erfahrene reflektiert und die Ergebnisse im Schlussplenum präsentiert. Die derart erlebte Dynamik aus Schöpfung, von Glauben und Wissen soll uns weiter bestärken, zu einer lebenswerten Zukunft beizutragen!

 

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Workshop 2

Zuversicht – Was hält, was trägt in Krisen? Der Glaube?

Leitung: Andreas R. Batlogg SJ

 

1. Runde (14:00-15:30 Uhr): Wie kann man in Lebensbrüchen und Krisen Zuversicht finden? Welche Bedeutung hat der persönliche Glaube? Wie geht ein Ordensmann mit der Diagnose Krebs um?

Eine Krebsdiagnose ist eine Lebenszäsur. Sie bringt auch einen Ordensmann und Priester durcheinander. Sterben wird zur greifbaren Möglichkeit. Ich erläutere, wie mir während der monatelangen Behandlung (Chemo- und Strahlentherapie, vier Operationen) der Glaube geholfen hat. Was davon. Und was nicht (mehr).


2. Runde (16:00-17:30 Uhr): Welche Zuversicht trägt Papst Franziskus? Wie lebt und agiert er daraus als „Führungskraft“?

Der 2013 zum Bischof von Rom gewählte argentinische Jesuit ist kein Grimassen schneidender klerikaler Spaßvogel. Mit seiner Spontaneität und Direktheit überrascht und irritiert er nach wie vor. Tief in der ignatianischen Spiritualität seines Ordens verwurzelt, schöpft er Kraft aus der Meditation der Heiligen Schrift und der Eucharistie. Vehement wirbt er für eine missionarisch ausgerichtete, nicht um sich selbst kreisende Kirche. „Freude“ ist ein Schlüsselwort seines Pontifikats. Franziskus ermutigt und motiviert, er warnt und klagt ein – so nimmt er seine Rolle als Global Player ein.

 

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Workshop 3

Demokratie – gesellschaftlicher Boden für Zuversicht. Führungsverantwortung in Staat und Gesellschaft

Leitung: Josef Barth und Christoph Konrath

 

Österreich zählt zu den funktionierenden und stabilen Demokratien in Europa. Aber auch hier hat in den letzten Jahren die Debatte über Qualität und Zukunftsfähigkeit von Demokratie zugenommen. Durch die gegenwärtigen geopolitischen Krisen treten weitere kritische Elemente hinzu. Wenn es um Reaktionen darauf geht, ist reflexartig von politischer Bildung die Rede. Diese Forderungen sind jedoch auf den Schulunterricht beschränkt. Sie lassen den größten Teil der Menschen in Österreich außen vor. Ebenso bleiben demographische Entwicklungen außer Acht, die dazu geführt haben, dass ein signifikanter Teil der Menschen, die in Österreich leben, kein Wahlrecht hat. In diesem Workshop werden wir uns mit der Frage befassen, was es braucht, um Demokratie in Österreich zu stärken und demokratiepolitische Debatten in Gang zu bringen.

 

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Workshop 4

Salutogenese. Haltungen der Sorgekultur aus Palliative Care für Führungskräfte

Leitung: Magda Marie Knipping OCist

 

Das Konzept der Salutogenese des Sozialmediziners Aaron Antonovsky (1923–1994) birgt überraschend viele Facetten für einen gesundheitsförderlichen, ressourcen- und lebensorientierten Umgang mit den Herausforderungen des Lebens, insbesondere für das Lebensende.

Im Mittelpunkt aller Bemühungen und Unterlassungen steht die Haltung einer holistischen Sorge, das Leben auch und gerade mit seinen vulnerablen Herausforderungen lebensförderlich zu stärken, zu vertiefen, zu gestalten. Das ist mit „Care“ gemeint. Das Bewusstsein von Endlichkeit betrifft letztlich uns alle. Uns allen gemeinsam sind Erfahrungen zugelassener Vulnerabilität, Begrenztheit des Mach- und Planbaren, Unsicherheit sowie die Lebenseinsicht des Fragmentarischen und Zerbrechlichen. Erfahrungen eines tragenden Vertrauens in Gott, in das Leben, in sich selbst, in den Nächsten; Erfahrungen von Verlässlichkeit befähigen, „dennoch zuversichtlich zu lieben, zu hoffen, zu vertrauen“. Es geht um tiefe hermeneutische Einsichten, um die „Geschichte des Menschen“, um einen lebensförderlichen Umgang mit dem Leben und der Arbeit, den Krisen und Schicksalen.

Was bedeutet das für eine „salutogene“ Sorgekultur in der Palliative Care? Wie lässt sich das „exemplarisch“ auf einen „salutogenen“ Führungsstil übertragen? Was bedeutet in diesem Kontext eine salutogene Resilienz in volatilen Zeiten?

 

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Workshop 5

Hoffnung. Wandel – Wissen - Wunder

Leitung: Fred Luks

 

Der Workshop stellt in Form eines Einführungsvortrages und einer Gruppendiskussion den Begriff Hoffnung in den Kontext der Transformation zu einer nachhaltigen Entwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft. Neben dem „Prinzip Hoffnung“ (Ernst Bloch) wird dabei das „Prinzip Verantwortung“ (Hans Jonas) thematisiert. Auch wird auf die wichtige Unterscheidung zwischen Hoffnung und Optimismus eingegangen. Optimismus ist – ähnlich wie der Pessimismus – eine „faule“ Haltung, Hoffnung dagegen impliziert den Willen zur aktiven Veränderung. Mit Blick auf die enormen Herausforderungen der Gegenwart wird erörtert, welche Rolle „politische Wunder“ bei der Lösung gesellschaftlicher Probleme spielen können. Auch angesichts großer Nachhaltigkeitsprobleme kann man die „Schönheit der Herausforderung“ (Papst Franziskus) sehen und echte Hoffnung haben.

 

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Workshop 6

Kollaboration für eine nachhaltige Zukunft am Beispiel Klimaziele

Moderation: Alice Schmidt und Claudia Winkler

 

Wie können wir es gemeinsam schaffen, das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen? In dieser Session reden wir nicht nur darüber, sondern simulieren gemeinsam Lösungen in En-ROADS Workshop.

Viele Lösungen werden gebraucht, um dem menschengemachten Klimawandel entgegenzuwirken. Der En-ROADS Scenario Simulator von Climate Interactive ist ein Projekt der MIT Sloan Sustainability Initiative vom Massachusetts Institute of Technology. Erkunden Sie sektorübergreifende Klimalösungen, analysieren Sie faszinierende Modelldynamiken und versuchen die Erwärmung bis zum Jahr 2100 auf unter 2 Grad Celsius zu begrenzen.

Ihre gemeinsamen Erkenntnisse und Erfahrungen aus mehr als 20 Jahren Forschung und Praxis in über 40 Ländern zu Klimaschutz, Circular Economy, Technologie und nachhaltigem Wirtschaften teilen Alice und Claudia in ihrem neuen Buch „The Sustainability Puzzle“.

 

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Workshop 7

Ethical Leadership – vom Vorgesetzten zum Leader

Leitung: Harald R. Preyer

 

Ganz einfache Worte, die wir täglich verwenden, wie „eigentlich, zuständig, Problem“ verraten unsere Haltung. Echte Leader sagen „wirklich, verantwortlich, Lösung“. Hinter diesen Worten verbergen sich Haltungen, die oft seit der Kindheit konditioniert und eingeübt wurden. Das bewusste Reflektieren dieser Haltungen führt zu echtem Leadership.

Nach kurzen Impulsen von Harald R. Preyer diskutieren wir Ihre Fragen zum Thema Führung nach dem Motto „Was hätte ich an Ihrer Stelle getan?“ und finden die bestmögliche Lösung. Der Erfahrungshintergrund des Referenten wird dabei hilfreich erlebt. Wir werden zahlreiche Beispiele aus erlebten Coaching-Situationen der letzten Jahre kritisch hinterfragen.

Dabei nutzen wir moderne Workshop Formate professionell. Dieser Workshop fordert das Engagement der Teilnehmerinnen. Wer nur zuhören will, ist hier fehl am Platz. Es wird dynamisch und interaktiv.

 

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Workshop 8

Motivation und Zuversicht. Der Arbeitsplatz als Ort der Entfaltung, der Weiterentwicklung und der Freude

Leitung: Hélène Cuenod

 

Der Workshop fokussiert auf die Rolle der Motivation im Beruf durch eine Kombination aus Impulsvorträgen und interaktiven Übungen. Den Teilnehmern werden praktische Tools zur Steigerung der eigenen Motivation angeboten, die sie in ihrer Rolle als Führungskraft anwenden und an ihre Mitarbeiter weitergeben können. Außerdem wird eine Brücke gebaut zwischen der Arbeitswelt und der Aussage Jesu Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben (Joh 10,10) sowie unserer Berufung als Menschen, unsere Talente zu entfalten und die Schöpfung mitzugestalten. Im Workshop gewinnen die Teilnehmer Erkenntnisse, wie sie Wohlbefinden und Zuversicht am Arbeitsplatz besonders in unsicheren Zeiten steigern können.